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LKH Hall

Gerontopsychiatrische Ambulanz mit Gedächtnissprechstunde

Die Gedächtnissprechstunde am LKH Hall ist eine Spezialambulanz zur Abklärung und Behandlung von PatientInnen mit Beeinträchtigungen in Bereichen wie der Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis-, Aufmerksamkeits- oder Sprachfunktionen sowie Alltagsfunktionen.

Ziele und Schwerpunkte

  • Abklärung und Behandlung demenzieller Erkrankungen im Alter
  • Kontinuierliche Begleitung von PatientInnen mit Demenz und betreuenden Angehörigen
  • Früherkennung und Beratung über präventive Maßnahmen von RisikopatientInnen demenzieller Erkrankungen
  • Beratung bezüglich ambulanter Pflegeeinrichtungen und Angehörigenbetreuung
  • Klinische Studien und wissenschaftliche Projekte zu Diagnostik, Prävention und Behandlung von demenziellen Erkrankungen

Die Abklärung demenzieller Erkrankungen erfolgt mittels klinischer, kognitiver, bildgebender und Labordiagnostik.

Leitung: FA Dr. Jan-Paul Görtz
Ort: Landeskrankenhaus Hall, Haus 5, EG Ost
Ambulanzzeiten: Mo bis Do, 08:00 bis 16:00 Uhr, Fr 08:00 bis 12:00 Uhr
Terminvereinbarung: +43(0)50 504 88265 oder hall.pa.gedaecht-amb@tirol-kliniken.at

 

Memory Netzwerk – Pflege und Betreuung bei Demenz im LKH Hall

Eine fremde Umgebung und unbekannte Abläufe stellen für Menschen mit Demenz eine große Belastung dar. Diese Menschen brauchen während eines Krankenhausaufenthaltes besondere Zuwendung und Unterstützung.

Mit der Initiative der tirol kliniken Demenz braucht Kompetenz sind wir auf einem guten Weg, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Es finden fortlaufend fundierte Schulungen der MitarbeiterInnen statt, um eine professionelle und respektvolle Begleitung zu gewährleisten.

Wichtig ist uns die Miteinbeziehung von Angehörigen und Vertrauenspersonen, um gemeinsame Wege für eine gute Betreuung zu finden. Wenn uns wesentliche persönliche Informationen von Anfang an vorliegen, können wir individuelle Bedürfnisse besser wahrnehmen und dadurch den Krankenhausaufenthalt erleichtern. Daher gibt es die Möglichkeit den Informationsbogen „Gut vorbereitet ins Krankenhaus mit Ihrem Angehörigen vor der stationären Aufnahme auszufüllen.
Einene Wegweiser für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen finden Sie hier

Gerne können Betroffene persönliche, sicherheitsgebende und identitätsstärkende Gegenstände mit ins Krankenhaus bringen (Checkliste für den stationären Aufenthalt). Hier finden Sie auch einen Medikationsplan zum Ausfüllen.

Auf Anfrage gibt es im LKH Hall die Möglichkeit von „Rooming-in“. Dadurch können Sie Ihrem Angehörigen auch in der Nacht Sicherheit geben.

Unsere speziell ausgebildeten Pflegepersonen die „Memory Beauftragten“ stehen Ihnen auf den Stationen und Ambulanzen gerne beratend zur Seite. Bitte fragen Sie bei Bedarf bei der jeweiligen Stations- oder Ambulanzleitung nach.

Das Memory Netzwerk in unserem Krankenhaus besteht derzeit aus 30 Memory Beauftragten, die sich laufend über ihre Erfahrungen austauschen und von einer Memory Nurse koordiniert werden.

Die Memory Nurse, eine Pflegeexpertin zum Thema Demenz, ist jeweils am Dienstag und Mittwoch von 08:00 – 16:30 Uhr erreichbar.
In einem persönlichen Gespräch erhalten Sie Informationen und Tipps, wie Sie Ihren Betroffenen bestmöglich begleiten und unterstützen können.

Kontakt Memory Nurse

 Helga Kneringer, +43(0)50 504 88209 oder hall.memorynurse@tirol-kliniken.at

Gregor Herdin (A4 Gerontopsychiatrie) und Sarah Walser (A3 Gerontopsychiatrie) haben die Ausbildung zur Memory Nurse ebenfalls absolivert, sind derzeit jedoch nicht aktiv.

 

Sozialberatung

Die Sozialberatung informiert, organisiert und unterstützt Betroffene und Angehörige. Genauer gesagt kann sie bei folgenden Themen helfen:

  • Besprechung und Abklärung der Situation
  • Gemeinsame Suche nach möglichen Lösungen
  • Begleitung während der Zeit des Aufenthaltes im Krankenhaus
  • Unterstützung bei der Einleitung gewünschter Hilfen
  • Informationen zu verschiedenen ambulanten Einrichtungen (Pflegedienste, Essen auf Rädern, Hausnotruf, Heimhilfen, Familienhilfe)
  • Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Rehabilitationsmaßnahmen
  • Hilfe bei der Suche nach einem geeigneten Heim-oder Pflegeplatz
  • Pflegegeldberatung und gegebenenfalls Antragsstellung
  • Abklärung von rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten (Pension, Arbeitslosenunterstützung, Mindestsicherung)
  • Beratung in schwierigen Lebenslagen (finanziellen Notlagen, Wohnprobleme)
  • Vermittlung und Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden und Beratungsstellen
  • (Schuldnerberatung, Familienberatung) und Selbsthilfegruppen

Kontakt

Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 16:00 Uhr und Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr.

DSA Mag. Maria Stotter     050 504-88739
DSA Renate Klein               050 504-88534
Carina Rosin, MA                050 504-88735
Daniela Quast, BA              050 504-88371
Sara Lair, BA                       050 504-88736            

 

 

Ehrenamtliche Begleitung von älteren PatientInnen im Krankenhaus mit dem Schwerpunkt Demenz

Die Ehrenamtlichen vom Verein Klinikbrücke begleiten PatientInnen während des Aufenthaltes im Krankenhaus. Sie hören zu, kümmern sich um kleine Erledigungen, gehen mit ihnen spazieren und versuchen, den Alltag etwas bunter zu gestalten (Besuchsdienst). Außerdem helfen sie bei der Orientierung am Gelände und somit bei der Suche nach Stationen und Ambulanzen (Lotsendienst). Die Anwesenheit und Unterstützung der Ehrenamtlichen soll auch die Wartezeit auf den Ambulanzen überbrücken – durch Gespräche, Vorlesen oder Zurechtfinden im Ambulanzbereich (Ambulanzbetreuung). Ziel ist es, einfach da zu sein!

Erfahrungswerte aus unseren, aber auch anderen Krankenhäusern zeigen, dass dieses Angebot das Wohlbefinden speziell bei PatientInnen mit Demenz oder älteren Menschen mit Delirgefährdung steigert und deren Orientierung im Krankenhaus fördert. Daher wurde dieses Angebot im Zuge der Initiative „Demenz braucht Kompetenz“ und dem Projekt „Der alte Mensch im Krankenhaus“ intensiviert und gemeinsam ein Konzept erarbeitet, das seit Mitte 2017 auf ausgesuchten Abteilungen der tirol kliniken umgesetzt wird.

PatientInnen mit Demenz und ältere PatientInnen insbesondere mit Delirrisiko erhalten auf definierten Abteilungen eine ergänzende Zuwendung durch speziell geschulte ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Dadurch wird auch das Pflegepersonal entlastet.

 

Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten der Ehrenamtlichen:

  • Längeres Bleiben beim Patienten als Verbündete/r
  • Gespräch im Rahmen der Möglichkeiten des/der PatientIn
  • Miteinander essen/Kaffee trinken
  • Spielen
  • Fotoalbum ansehen
  • Vorlesen
  • 10-Minuten-Aktivierung
  • Spazieren gehen innerhalb der Station

 

Kontakt

LKH Hall

 

Büro Klinikbrücke
Milser Straße 10, 6060 Hall
Tel.: +43(0)50 504 88 779
Fax : +43(0)50 504 28516
E-Mail: klinikbruecke@tirol-kliniken.at